Die Hausgemeinschaft für Umwelt und Arbeit e.V. möchte, aufbauend auf dem integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept „Stadtumbau nördlicher Innenstadtrand Bielefeld“, das Umweltzentrum zu einem multifunktionalen Stadtteilzentrum umwandeln und öffnen. Hierfür wurde eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Bereits bei der Erarbeitung des Stadtumbaukonzeptes äußerten lokale Akteure Bedarfe an Räumlichkeiten für verschiedene Aktivitäten.
In einem dialogorientierten Zielfindungsprozess mit den Akteuren des Umweltzentrums wurden zunächst die Möglichkeiten und Ziele der Weiterentwicklung des Umweltzentrums diskutiert. Darauf aufbauend wurden mit Hilfe von Diskussionsrunden und Workshops gemeinsame Nutzungsanforderungen/-ansprüche erörtert und zu einem Raumprogramm zusammengeführt. Parallel und aufbauend dazu wurden bauliche Anpassungs- und Investitionsbedarfe überprüft. In Entwurfszenarien wurden bestandsorientierte aber auch neubaubezogene Entwicklungsoptionen durchgespielt. Daran knüpfte die Erarbeitung eines Betreibermodells inkl. Wirtschaftsplan an.
Ergebnis der Studie war ein Profil für das neue Stadtteilzentrum, ein Nutzungs- und Raumprogramm, ein architektonischer Vorentwurf sowie die Wirtschaftlichkeitsberechnungen für Betrieb und Umbau.
Die steg NRW erarbeitete die Machbarkeitsstudie in Arbeitsgemeinschaft mit dem Architekturbüro Stopfel aus Bielefeld.
Projektzeitraum: | 2010-2011 |
Auftraggeber: | Hausgemeinschaft für Umwelt und Arbeit e.V. |
Ansprechpartner: | Jens Cüppers |
E-Mail: | jens.cueppers@steg-nrw.de |