Im Auftrag von gws Wohnen Süd eG erarbeitete die steg NRW ein integriertes Quartiersentwicklungskonzept, durch das eine tragfähige Entwicklungsperspektive für das Quartier erarbeitet und zu deren Umsetzung realistische und wirtschaftlich tragfähige Maßnahmen aufgezeigt wurden.
Wesentliche Grundlage für das Konzept bildete die kleinräumige Quartiersanalyse „Hörder Neumarkt“ der Stadt Dortmund. Das Untersuchungsgebiet umfasste 219 Gebäude mit 1.324 Wohneinheiten, von denen sich knapp ein Drittel im Eigentum der gws Wohnen Süd eG befindet. Der Bereich weist einen hohen Altbaubestand auf, der vor 1948 erbaut wurde. Nach 1989 wurde kein neuer Wohnraum mehr geschaffen. Zahlreiche Gebäude weisen einen Modernisierungsbedarf auf. Die Einwohnerzahl im Gebiet ist seit 2001 relativ konstant geblieben, jedoch nimmt die Länge der durchschnittlichen Wohndauer im Quartier ab.
Die in der Quartiersanalyse gewonnenen Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen wurden auf den gws Bestand „Am Heedbrink“ herunter gebrochen und um differenzierte Aussagen zu den baulichen Gegebenheiten der gws Wohnen Süd-Bestände ergänzt. Daraus abgeleitet wurden wirtschaftlich tragfähige Maßnahmen zur Aufwertung des Bestandes. Modernisierungsaspekte finden dabei ebenso Berücksichtigung, wie Abriss- und Neubaupotenziale.
Das Konzept verfolgte einen integrierten Ansatz. Damit wurde die Investitionssicherheit für die Bestände der gws erhöht, da Chancen und Risiken weiträumig bewertet wurden. Gleichzeitig konnte so eine Voraussetzung für verschiedene Fördermöglichkeiten geschaffen werden.
Projektzeitraum: | 2010 |
Auftraggeber: | gws Wohnen |
Ansprechpartner: | Jens Cüppers |
E-Mail: | jens.cueppers@steg-nrw.de |