Mit der Neustrukturierung der ehemaligen OPEL-Fläche ist der Stadtteil Bochum-Laer stärker in den Fokus der Stadtentwicklung gerückt. Daher hat die Stadt Bochum die steg NRW mit der Erstellung eines integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts für den Stadtteil beauftragt. Darin werden konzeptionelle Überlegungen zur Nutzung von diversen brachliegenden Flächen, zur Gestaltung der Wittener Straße und der Alten Wittener Straße sowie zur Anbindung des neu zu entwickelnden Wohnquartiers Ostpark mit den Anforderungen der Quartiersentwicklung Laer gebündelt. Zukünftig werden weitere positive Effekte von der Neuansiedlung der Ruhr-Universität erwartet. Diese sollen aktiv für die Entwicklung von Laer genutzt werden können.
Bei der Erarbeitung von Entwicklungsperspektiven für Laer war die intensive Bürgerbeteiligung vor Ort ein zentraler Baustein. Im Rahmen eines öffentlichen Bürgerforums und einer öffentlichen Projektmesse wurde die Sichtweise der Akteure vor Ort miteinbezogen. Zusätzlich haben vertiefende Gespräche mit etablierten und künftigen neuen Akteuren im Stadtteil stattgefunden. Eine regelmäßige Berichterstattung in der Politik war zielführend für die Konzepterstellung.
Als Kernhandlungsbedarf hat sich die Etablierung eines sozialen und niederschwelligen Treffpunktes im Stadtteil herausgestellt. Im Rahmen des ISEK sind dazu erste Standortvarianten betrachtet worden, die in einer Machbarkeitsstudie vertieft werden sollen.
| Projektzeitraum: | 2016-2017 |
| Auftraggeber: | Stadt Bochum |
| Ansprechpartnerin: | Hendrika Müller |
| E-Mail: | hendrika.mueller@steg-nrw.de |