Dinslaken
Fortschreibung ISEK Innenstadt

Dinslaken
Fortschreibung ISEK Innenstadt

Seit 2009 arbeitet die Stadt Dinslaken auf Grundlage eines integrierten Stadtentwicklungskonzepts (ISEK) und mit Zuwendungen aus dem Städtebauförderprogramm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ an der Weiterentwicklung der Innenstadt. Die Fortschreibung des ISEK zieht eine Zwischenbilanz des bereits Erreichten, benennt die künftigen Handlungsbedarfe und begegnet diesen mit einer abgestimmten Projekt-, Zeit-, Kosten- und Finanzierungsplanung.

Eine Vielzahl an Projekten wurde bereits angestoßen und umgesetzt. Bauliche Maßnahmen, wie die Umgestaltung zentraler Plätze oder die Aufwertung von Garagenhöfen zu einer „Grünen Achse“, geben der Innenstadt neue Impulse. Ein Citymanagement aktiviert die lokalen Akteure; eine Reihe vertiefender Konzepte (z.B. Image- und Marketingkonzept, Wohnkonzept) sind erstellt worden. Auch private Investments konnten ausgelöst werden und sind ein wichtiger Faktor im Entwicklungsprozess. Zentraler Baustein ist die Fertigstellung eines Einkaufscenters mit ca. 16.000 m² Verkaufsfläche auf dem Standort eines leerstehenden Warenhauses und des ehemals größten innerstädtischen Parkplatzes.

Die Fortschreibung „Innenstadt Dinslaken Perspektive 2020“ bietet eine Perspektive bis in das Jahr 2020. Dafür werden Handlungsstrategien aufgezeigt, welche die Quartiere der Innenstadt an das Niveau des sich wandelnden Bereichs um das neue Einkaufscenter heranführen und sie zu einem multifunktionalen Raum für Handel, Dienstleistung, Kultur, Bildung, Erholung und Wohnen verknüpfen.

Ergänzung des ISEK Innenstadt um sozial-integrative Aspekte

2017 hat die Stadt Dinslaken die steg NRW damit beauftragt, die Fortschreibung des integrierten Stadtentwicklungskonzeptes „Innenstadt Dinslaken Perspektive 2020“ zu ergänzen. Im Mittelpunkt der Ergänzung standen die sozial-integrativen Aspekte für den Siedlungsbezirk Innenstadt.

Die Erfordernisse zur Ergänzung des integrierten Stadtentwicklungskonzeptes ergaben sich durch die besonderen sozialen Belastungen in der Innenstadt. Hier bündeln sich überdurchschnittlich hohe Anteile von Transferleistungsbeziehern, arbeitslose Jugendliche, Alleinerziehende und Familien mit Migrationshintergrund bei einer allgemein hohen Bevölkerungsdichte und einem geringen Anteil an Freiräumen.

Mehrere kulturelle, soziale und Bildungseinrichtungen befinden sich im Untersuchungsgebiet. Gleichzeitig bieten zahlreiche Schlüsselakteure soziale Hilfeleistungen für entsprechende Zielgruppen an. Zur Einschätzung der Bedarfe der Bürger wurden entsprechende Fragebögen an die Schlüsselakteure versandt. Darauf aufbauend wurden gemeinsam mit den Akteuren im Rahmen von Expertenworkshops Projekte und Maßnahmen entwickelt, um schlussendlich auf die Bürger des Siedlungsbezirks Innenstadt angepasste Angebote zu entwickeln.

Projektdaten

Projektzeitraum: 2013-2014/2017-2018
Auftraggeber: Stadt Dinslaken

Kontakt

Ansprechpartner: Jens Cüppers
E-Mail: jens.cueppers@steg-nrw.de

 

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