DOGEWO21 unterhält und bewirtschaftet im Dortmunder Stadtteil Wambel 1.279 Wohneinheiten. Der innenstadtnahe Siedlungsbereich befindet sich wie viele vergleichbare Quartiere in einer Umbruchsituation. Er wird vor allem älter und bunter. Der Wandel betrifft nicht nur die Bewohnerschaft. Auch die dominierenden Zeilenbauten aus den 1950er und 1960er Jahren sind teils in die Jahre gekommen, erstrahlen aber auch teils durch Modernisierung in neuem Glanz.
In einem dialogorientierten Verfahren erarbeitete die steg NRW gemeinsam mit und im Auftrag der DOGEWO21 ein wohnungswirtschaftliches Standortkonzept und begleitete dessen Umsetzung. Dabei wurde eine langfristige Bewirtschaftungsstrategie entwickelt, die auf die gesamtgesellschaftlichen demografischen Veränderungen und den lokalen Wohnungsmarkt gleichermaßen reagiert. Im Vordergrund des Konzepts stand insbesondere die Verzahnung von Sozial-, Städtebau- und Wohnungspolitik vor dem Hintergrund der Wirtschaftlichkeit.
Neben der Einbindung des Entwicklungskonzeptes in die Stadtteilentwicklung lag ein besonderes Augenmerk auf der Mitwirkung der Mitarbeiter der DOGEWO21 sowie der Mieter vor Ort. Durch zielgruppengerechte Beteiligungsformen, wie z.B. bewohnerorientierte Workshops, wurden diese von Beginn an eng in die Konzeptentwicklung, aber auch in dessen Umsetzung mit einbezogen.
Als Ergebnis wurden unter anderen attraktive Wohnraumangebote für junge Familien und für Ältere gleichermaßen formuliert und zielgerichtete Erneuerungs- und Aufwertungsstrategien für den Siedlungsbestand entwickelt.
Projektzeitraum: | 2008 |
Auftraggeber: | DOGEWO21 |
Ansprechpartner: | Jens Cüppers |
E-Mail: | jens.cueppers@steg-nrw.de |